Schmerz gehört zum Leben! Besser nicht – denken Sie.
Als „Schutzreflex-Warnsignal” hat Schmerz eine wesentliche Funktion: er bewahrt vor weiterer Überbeanspruchung oder Überlastung des Körpers. Werden die Warnsignale des Körpers erkannt, lässt sich ein akuter Schmerz mit therapeutischer Unterstützung meist schnell und ohne Folgen überwinden. Möglicherweise sind es falsche Bewegungsmuster, Hitze, Lärm, Ernährungsfehler, psychische Stressfaktoren, Infekte, die einen akuten Schmerz verursachen.
und erfordert neben der Suche nach den auslösenden Ursachen die Beurteilung der auslösenden Mechanismen, die bei der Schmerzentstehung eine Rolle spielen.
Ein entzündungsbedingter Schmerz, z.B. bei rheumatischen Erkrankungsformen wird durch andere Prozesse ausgelöst als zum Beispiel der
Rückenschmerz. Dem Migräneschmerz wiederum liegt ein anderer Mechanismus zugrunde als dem
Bauchschmerz.
„chronischer Schmerz” - eine gesonderte Betrachtung
Im Gegensatz zum akuten Schmerz kann hier die Schmerzsymptomatik über einen längeren Zeitraum (meist über Monate) anhalten und die Form eines eigenständigen Krankheitsbildes annehmen.
Starke, lang anhaltende Schmerzreize verlieren ihre Funktion als „Warnsignal”. Sie hinterlassen „Spuren” im Nervensystem (bekannt als „Schmerzgedächtnis”) und führen so zu krankhaften Veränderungen in der Reiz-/Signalverarbeitung.
Die Folge: eine erhöhte Empfindsamkeit für selbst leichte, sensible Reize (z.B. bei Bewegung, Dehnung, Berührung, Wärme), die vom Körper als unerträglicher Schmerz interpretiert werden.
„Die eine Methode gegen Schmerz”
kann es nicht geben. Jede Behandlung muss deshalb sowohl der Schmerzintensität, der Schmerzdauer und dem auslösenden Schmerzmechanismus angepasst sein und erfolgt individuell für jeden Patienten.
Ihr individuelles Beschwerdebild - Ihre individuelle Therapie – Ihr Weg aus dem Schmerz.